Städtischer Geschäftsführer verlässt die Landesgartenschau

Bildtext: (Foto Heidi Wolf, Landesgartenschau Furth im Wald 2025) Herwig Decker (Mitte) verlässt aus gesundheitlichen Gründen die Landesgartenschau. Aufsichtsratsvorsitzender Sandro Bauer (links) und Geschäftsführer Robert Sitzmann (rechts) danken Decker für seine engagierte Arbeit. Er habe viele Menschen in der Stadt für die Landesgartenschau begeistert.

Bürgermeister Bauer vertraut auf leistungsstarkes Team

Furth im Wald. Städtischer Geschäftsführer Herwig Decker verlässt die Landesgartenschau. Der Grund für diese Entscheidung ist eine schwere Krankheit, die Anfang 2022 festgestellt wurde. Der Verlauf beeinträchtige ihn immer mehr in seiner Leistungsfähigkeit, beschreibt Decker seine Situation.

Bürgermeister Sandro Bauer, Aufsichtsratsvorsitzender der Furth im Wald 2025 gGmbH, hat großen Respekt vor dem Schritt Deckers. Dieser sei mit seiner Krankheit sehr offensiv umgegangen. „Wir wussten von Anfang an Bescheid und haben mit ihm gehofft, dass er trotz der schlimmen Diagnose die Landesgartenschau (LGS) als Geschäftsführer bis zum Ende begleiten kann. Leider ist das nicht der Fall“, kommentiert Bauer die neue Lage.  Die Position des städtischen Geschäftsführers werde nicht neu besetzt. Robert Sitzmann bleibe als Vertreter der Landesgartenschau GmbH Geschäftsführer und Tina Heigl weiterhin Prokuristin. Es werde organisatorisch eine neue Unterschriftenregelung für die Geschäftsführung geben, die ein Amtsleiter oder eine Amtsleiterin der Stadtverwaltung übernehme.

„Die Geschäftsstelle der LGS ist zwischenzeitlich in allen Bereichen mit sehr motivierten und leistungsstarken Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern besetzt, so dass wir mit entsprechender zusätzlicher Unterstützung aus der Stadtverwaltung alle anstehenden Aufgaben weiterhin gut bewältigen können“, ist Sandro Bauer überzeugt.

Wie Bürgermeister Sandro Bauer bedauert auch Robert Sitzmann das Ausscheiden Deckers: „Es ist fair von ihm, dass er ein Jahr vor Beginn der Landesgartenschau diesen Schnitt macht und nicht wartet, bis ihn die Krankheit vollends zum Aufgeben zwingt und die Landesgartenschau dann in einer heißen Phase steckt oder vielleicht sogar schon angelaufen ist.“ Sandro Bauer und Robert Sitzmann danken Herwig Decker ausdrücklich für dessen großes Engagement für die Landesgartenschau. Er habe das Bewerbungskonzept geschrieben, mit dem Furth im Wald 2018 den Zuschlag erhalten habe, und im Januar 2021 in einer schwierigen Situation die Aufgabe des städtischen Geschäftsführers übernommen, weil er immer an den Erfolg der Landesgartenschau geglaubt habe.  „Herwig Decker hat viele Menschen überzeugt, dass dieses Projekt eine Riesen-Chance für Furth ist und die Stadt in ihrer Entwicklung enorm voranbringt. Diese Überzeugung hat er in vielen Führungen vermittelt und dafür sind wir ihm dankbar“, erklärt Sandro Bauer.