Bürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzender Sandro Bauer mit der neuen Geschäftsführerin Claudia Knoll (Foto Heidi Wolf, Landesgartenschau Furth 2025)
Claudia Knoll übernimmt Geschäftsführer-Posten
Furth im Wald. An der Spitze der Landesgartenschau gibt es einen Wechsel. Robert Sitzmann, den die Bayerische Landesgartenschau GmbH in München (BayLGS) als ihren Geschäftsführer in die gemeinnützige Gesellschaft der Stadt Furth entsandt hat, zieht sich aus persönlichen Gründen von seinen Aufgaben zurück. Diese übernimmt jetzt Claudia Knoll, eine erfahrene Landschaftsarchitektin, die mehrere Großprojekte erfolgreich bewältigt hat. Sie war 2008 Geschäftsführerin in Neu-Ulm, 2012 in Bamberg, 2018 in Würzburg und 2021 in Lindau.
Martin Richter-Liebald, Geschäftsführer der Bayerischen Landesgartenschau GmbH, sichert den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Geschäftsstelle in Furth im Wald jede Unterstützung aus München zu. „Wir haben ein leistungsstarkes Team, das eine erfolgreiche Landesgartenschau im nächsten Jahr als Ziel hat und mit ganzer Kraft darauf hinarbeitet.“
„Die vergangenen Monate haben gezeigt, wie motiviert und engagiert das LGS-Team arbeitet, gerade in einer Zeit, in der die Taktschläge immer schneller werden, weil es bis zum Start der Landesgartenschau nur noch wenige Monate sind“, betont Bürgermeister Sandro Bauer, der Aufsichtsratsvorsitzende der Landesgartenschau Furth im Wald 2025 gGmbH. An ihr ist die Stadt mit 60 Prozent der Anteile beteiligt, die Bayerische Landesgartenschau GmbH in München mit 40 Prozent. „Wir sind eine Gemeinschaft mit einem gemeinsamen Ziel“, betont Bauer. Alles laufe nach Plan; auf den Baustellen seien gewaltige Fortschritte erkennbar. Das Baustellenfest im September habe gezeigt, wie sehr die Menschen hinter dem Projekt stehen und sich drauf freuen. Ein deutliches Signal dafür sei auch die ständig steigende Zahl an ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern. „Das ist auch ein Verdienst von Robert Sitzmann, der sein enormes Fachwissen in das Vorhaben eingebracht hat. Dafür sind ihm Martin Richter-Liebald und ich sehr dankbar“, erklärt Sandro Bauer.
Claudia Knoll übernimmt die Geschäftsführung am 11. November 2024. Prokuristin bleibt Tina Heigl, die bei der LGS Furth im Wald 2025 für Ausstellung und Betrieb zuständig ist. Josef Beer, der seit dem Ausscheiden des städtischen Geschäftsführers Herwig Decker im Mai 2024 als Koordinator zwischen der Stadt und der Landesgartenschau zu einer wichtigen Anlaufstelle im Team vor allem für bauliche Angelegenheiten geworden, übt diese Rolle weiter aus. „Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kennen ihre Zuständigkeiten und bringen ihre Kompetenzen ein. Wir werden in einem Jahr eine erfolgreiche Bilanz ziehen können“, sind sich Martin Richter-Liebald von der BayLGS und Bürgermeister Sandro Bauer sicher: „Es ist eine Riesen-Chance für Furth und bringt die Stadt in ihrer Entwicklung weit nach vorne!“