Gartenschau-Geschäftsführerin Claudia Knoll als Talk-Gast von Bürgermeister Sandro Bauer auf der Bühne. Rechts daneben Benjamin Wanninger und Tibor Strigač vom Designcafé kuL. (Fotos Heidi Wolf, Landesgartenschau Furth im Wald 2025)
Blumen, Talk und hohe Erwartungen bei Jahresempfang der Stadt
Furth im Wald. Prächtige Blumenarrangements am Stand mit dem Drachenauge, Geschäftsführerin Claudia Knoll als Gesprächspartnerin auf der Bühne – die Landesgartenschau Furth im Wald 2025 war beim Jahresempfang der Stadt am Donnerstagabend vielfach präsent. Wie ein roter Faden zog sich das Großprojekt, das im Mai beginnt, durch die Rede von Bürgermeister Sandro Bauer. „Wir alle werden Zeitzeugen eines für Furth historischen Ereignisses, einer historischen Zeit“, rief Bauer den 370 Gästen im ATT zu. Es war auch eine Botschaft an alle, denen die Stadt am Herzen liegt: „Lasst uns gemeinsam stolz auf unser Furth im Wald sein!“
Der Chamer Landrat Franz Löffler lobte den Gemeinschaftssinn der Bürgerinnen und Bürger: „Wenn sie sehen, dass etwas Großartiges entsteht, halten Sie richtig zusammen!“ Von der Landesgartenschau werde der gesamte Landkreis profitieren. Der Veranstaltung wünschte Löffler viele Tausende begeisterter Besucher, die ihre positiven Eindrücke von der Stadt im Herzen Europas weitervermittelten.
Wie sehr die Landesgartenschau die Stadt bisher schon verändert hat und noch verändern wird, machte Bürgermeister Sandro Bauer an einigen Sätzen fest, die alle mit den zwei Wörtern „noch nie“ begannen: Noch nie habe Furth im Wald die Möglichkeit gehabt, städtebauliche Missstände so konsequent, zügig und gleichzeitig auch nachhaltig zu beseitigen. Noch nie sei in einer so kurzen Zeitspanne so viel erreicht worden. Noch nie habe es ein Jahr gegeben, in dem Furth so sehr im überregionalen Fokus stand wie heuer. Noch nie dürfte die Grenzstadt so viele Gäste gezählt haben wie es in diesem Jahr der Fall sein werde. Noch nie sei das Leben in Furth im Wald so bunt und abwechslungsreich gewesen wie es in den kommenden Monaten der Fall sein werde. Noch nie habe man die Weichen für eine prosperierende touristische Entwicklung so aussichtsreich gestellt wie heuer. Das Fazit des Bürgermeisters: „Sie sehen, das ist eine spannende Zeit!“

Blumenpracht am Stand der Landesgartenschau, gestaltet von Floristin Beatrix Schaffranka. Sie wird die Menschen mit ihrer Blumenschau zum Staunen bringen. bringen. Bei Claudia Knoll, Lisa Hirsch und Lisa-Marie Schinabeck vom LGS-Team ist ihr das schon gelungen.
Sandro Bauer dankte dem Team der Landesgartenschau sowie den betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Stadtverwaltung für das enorme Engagement, mit dem sie das Projekt Landesgartenschau vorantreiben. Was Furth im Wald von anderen Vorhaben dieser Art unterscheidet, beschrieb Geschäftsführerin Claudia Knoll in der Gesprächsrunde mit dem Bürgermeister auf der Bühne. Die Frau an der Spitze, die im November 2024 von einem Tag auf den anderen geholt wurde, wertet die riesigen Veränderungen in einem kleinen städtebaulichen Umfeld als herausragenden Pluspunkt für die Stadt. Leben und Erleben am Wasser bekämen eine neue Qualität, Quartiere an Parkanlagen entstünden und damit Anreize für neuen Wohnraum im Zentrum. Zu den Besonderheiten in Furth im Wald zählte Claudia Knoll auch den Gemeinsinn: „Noch nie hatten wir so viele Ehrenamtliche bei einer Landesgartenschau!“ 170 freiwillige Helferinnen und Helfer sind es bisher, 200 sollen es werden. Claudia Knoll ist vom Erfolg des riesigen Sommerfestes und seiner Wirkung bei den Menschen in Furth und der ganzen Region überzeugt: „Ich wünsche mir am 5. Oktober, wenn die Landesgartenschau zu Ende geht, in jedem Auge eine Träne!“