Mit Fluchtstäben und Messlatten auf der Dracheninsel

Fachlehrer Franz Reimer und Ulrich Dölker, Projektleiter Bau bei der LGS, (2. und 3. v. r.) unterstützen die angehenden Maurer und Straßenbauer beim Vermessen.

Berufsschüler bei der Praxisarbeit – Achsen für Beitrag der Obst- und Gartenbauvereine vermessen

Praxisarbeit auf der Dracheninsel:  Acht Berufsschüler aus der Klasse 10 B, Fachrichtung Bautechnikberufe, haben die Hauptachsen für den Beitrag der Obst- und Gartenbauvereine im nächsten Jahr vermessen. Ein paar Schulstunden lang hantierten sie mit rot-weißen Stäben und hölzernen Messlatten, folgten den Anweisungen von Franz Reimer, Fachlehrer für Bautechnik, der die Maße aus dem Lageplan las. „Jetzt kann die Baufirma kommen, um den Hauptweg und die Standfläche für den Ausstellungscontainer zu schottern“, stellte Ulrich Dölker zufrieden fest, Projektleiter Bau bei der Landesgartenschau Furth im Wald 2025.

Ulrich Dölker hatte Franz Reimer mit seiner Schulklasse vor ein paar Tagen zufällig beim Pumptrack getroffen, als sie dort das Vermessen übten, weil es zum Unterrichtsstoff für die Bautechnikberufe gehört. Schnell entstand die Idee, die angehenden Maurer und Straßenbauer für ein konkretes Vorhaben auf dem Gelände der Landesgartenschau einzuspannen. „“Diese Aufgabe ist noch besser, weil wir da wirklich sehr genau arbeiten müssen, damit die Maße stimmen“, sagen Valentin Weber und Colin Tauber übereinstimmend. Sie wollen im nächsten Jahr die Landesgartenschau besuchen, um zu sehen, was aus ihrer Vorarbeit geworden ist.

Auch Julian Zierhut nimmt seine Aufgabe sehr ernst. „Das ist ein Doppelpentagonprisma, mit dem man rechte Winkel zwischen den Fluchtstäben einrichten kann“, beschreibt er das Messgerät mit dem kleinen Durchsichtfenster vor sich.  „Das ist eine Schulstunde, die einen dauerhaften Nutzen hat“, freute sich Josef Beer, der Baukoordinator zwischen Stadt und Landesgartenschau: „Die Burschen haben jetzt einen besseren Bezug zu dem Großereignis, das 2025 in Furth ansteht!“