Landesgartenschau mit über 400 000 Besuchen eine Erfolgsgeschichte

Die grüne Bank: Landesgartenschaugeschäftsführerin Claudia Knoll und Bürgermeister Sandro Bauer dankten den 200 Ehrenamtlichen für ihren großartigen Einsatz, ehe der Further Drache „Highway to Hell“ tanzte. (Foto Heidi Wolf)

Furth im Wald. Die Landesgartenschau 2025 ist zu Ende. An den 137 Tagen seit dem 22. Mai wurden  400 234 Besuche registriert – ein Ergebnis, das weit über den Erwartungen liegt. Bürgermeister Sandro Bauer sprach bei der Schlussveranstaltung am Sonntag von einer Erfolgsgeschichte, die noch lange nachwirken werde. Alle Anforderungen an eine Landesgartenschau seien mustergültig umgesetzt worden, die kleine Grenzstadt nachhaltig schöner geworden, betonte Geschäftsführerin Claudia Knoll.  Zum Abschied strömten noch einmal Tausende auf das Gelände. Sandro Bauer übergab die Gartenschaufahne an seinen Kollegen Jürgen Heckel aus dem mittelfränkischen Bad Windsheim, den Veranstaltungsort 2027. Im nächsten Jahr findet keine Landesgartenschau statt, nachdem Schweinfurt und Tittmoning aus finanziellen Gründen zurückgezogen hatten. Der bayerische Umweltminister Thorsten Glauber, der für die Schlussveranstaltung fest zugesagt hatte, ließ sich am Mittag wegen dringender Haushaltsberatungen entschuldigen. 

Jürgen Heckel aus Bad Windsheim (links) nahm die Landesgartenschaufahne von seinem Further Kollegen Sandro Bauer (rechts) entgegen.  (Foto Heidi Wolf LGS 2025)

Mit Drachengebrüll hatte das Jahrhundertereignis im Mai 2025 begonnen – mit Drachengebrüll ging es zu Ende. Der größte vierbeinige Schreitroboter der Welt tanzte in der spektakulären Park-Arena zum AC/DC- Song „Highway to Hell.“ In einer Dankesfeier wurden Urkunden an alle vergeben, die zum Gelingen des Projektes beigetragen haben – von Planern, Bauunternehmern, Gärtnern, Sponsoren bis hin Gästeführerinnen und -führern und den nahezu 200 Ehrenamtlichen, die weit über 15. 000 Stunden freiwillig gearbeitet haben, so viele wie noch nie bei einer Landesgartenschau.

Unter dem Motto „Sagenhaft viel erleben“ fanden auf den verschiedenen Bühnen 3 070 Veranstaltungen statt, zu denen die Menschen vor allem aus der Stadt und der Umgebung in Scharen kamen. 11 000 Dauerkarten waren verkauft worden und wurden rege genutzt. „Es war eine wunderbare Zeit. Wir sind jeden Abend auf dem Gelände gewesen, haben das Programm genossen oder sind einfach nur spazieren gegangen.  Am Weinstand haben wir immer jemanden getroffen“, schilderten Besucherinnen und Besucher ihre Erlebnisse. Die Feststellung von Bürgermeister Sandro Bauer: „Die Landesgartenschau hat ein neues Gemeinschaftsgefühl geschaffen. Die Menschen sind stolz auf ihre Stadt und zeigen sie gerne her!“ Geschäftsführerin Claudia Knoll wünschte sich, dass die Stadt das Pfund, das sie mit der Gartenschau bekommen hat, in die Zukunft trägt. Dieerfahrene Landesgartenschauplanerin und -macherin Claudia Knoll hat das Projekt erst im Oktober 2024 in einer schwierigen Phase übernommen, es aber mit großem Elan und Durchsetzungsfähigkeit zum Erfolg geführt. Dafür gab es , als sie sich mit ihrem Team auf der großen Bühne von den Besucherinnen und Besuchern verabschiedete.

Das Team der Landesgartenschau, das mit vollem Elan für das Großereignis gearbeitet hatte. (Foto Fred Wutz)