Claudia Stahl (3.v.r.) hat die Gästeführer in Tirschenreuth ausgebildet und selbst Tausende von Besucherinnen und Besuchern betreut. Von ihren positiven Erfahrungen wird sie in Furth berichten. (Foto Claudia Stahl)
Erster Termin am Montag, 13. Januar 2025 – Gästeführerinnen aus Tirschenreuth berichten von positiven Erfahrungen
Furth im Wald. Die Ausbildung der Gästeführerinnen und Gästeführer für die Landesgartenschau beginnt. Der erste Abend findet am Montag, 13. Januar 2025, statt. Alle Interessentinnen und Interessenten treffen sich um 18 Uhr im Großen Sitzungssaal des Rathauses. Bei diesem Pflichttermin gibt Tina Heigl, die bei der Landesgartenschau Furth im Wald 2025 gGmbH für Ausstellung und Betrieb zuständig ist und sich um die Gästeführer-Ausbildung kümmert, einen Überblick über das Schulungsprogramm, das bis zum 12. Mai dauert und in dessen Verlauf zwei Prüfungen stattfinden: am 22. April geht es um das theoretische Wissen zur LGS; am 5. Mai steht eine Führung über das Gelände an.
Zur Auftaktveranstaltung kommen Cornelia Stahl und Christina Zapf, zwei Gästeführerinnen, die 2013 bei der Gartenschau in Tirschenreuth aktiv waren. Cornelia Stahl hat damals die Ausbildung geleitet und ist noch heute aktiv. Sie hat nur gute Erinnerungen an dieses große Ereignis, das die Stadt in der nördlichen Oberpfalz nachhaltig zum Besseren verändert hat. Cornelia Stahl ist überzeugt, dass die LGS auch für Furth im Wald ein riesiger Gewinn sein wird. „Als Botschafter Ihrer Stadt ist es nun an Ihnen, sowohl die fantastischen historischen Errungenschaften als auch die im Hinblick auf die Landesgartenschau in jüngster Zeit erfolgten Veränderungen den zu erwartenden hunderttausenden Besuchern Ihrer Stadt nahezubringen“, motiviert Cornelia Stahl die Furtherinnen und Further. An einem Beispiel zeigt sie, wie sehr die Kreisstadt in der nördlichen Oberpfalz noch heute von den Aktivitäten vor zwölf Jahren profitiert: „Hat es vor der Gartenschau in Tirschenreuth im Jahr maximal fünf Führungen gegeben, so sind es heute bereits 200!“
Auch in Furth freut sich Tina Heigl auf Menschen, die begeistert berichten, wie sehr die Landesgartenschau ihren Ort positiv verändert, von der wechselvollen Geschichte dieser Stadt an der Grenze erzählen, ihre Architektur, ihre Schönheit und ihre Besonderheiten schildern. „Dieser Funke soll auf die Gäste überspringen, damit diese einen kurzweiligen Tag in Furth im Wald verbringen können“, wünscht sich Tina Heigl. Die Bandbreite ist vielfältig. Zu den Besucherinnen und Besuchern zählen Kinder genauso wie Gartenliebhaber, Architektur- oder Geschichts-Interessierte, Familien und Senioren, um nur ein paar Beispiele zu nennen. Dafür wird den angehenden Gästeführerinnen und -führern an zehn Terminen ein fundiertes Wissen vermittelt. Am 3. Mai ist ein ganztägiger Workshop zu Methodik und Didaktik geplant. Ab dieser Zeit können die Schulungsteilnehmerinnen und -teilnehmer auf dem LGS-Gelände üben, denn am 22. Mai geht es los: 137 Tage Sommerfest bis zum 5. Oktober! „Wir wollen uns als die besten Gastgeber überhaupt präsentieren“, macht Tina Heigl Lust auf das Mega-Ereignis. Ihre Erwartung: „Es wäre schön, wenn 30 bis 35 Gästeführerinnen und -führer bleiben würden. Das hätte auch einen großen Mehrwert für die Stadt.“