Bildtext: Gemeinschaftsaktion im Schattengarten: Uli Stöckerl, Felix Schächtl, Rolf Schjüler, Tobias Altmann, Michael Kolbeck und Brigitte Stöckerl beim Pflanzen der ersten Bäume und Sträucher. (Foto Heidi Wolf, Landesgartenschau Furth im Wald 2025)
Uli Stöckerl und Rolf Schüler haben mit ihrem Schattengarten begonnen – Besucher zum Entdecken und Nachdenken einladen
Furth im Wald. Die ersten Bäume und Sträucher auf dem Gelände der Landesgartenschau sind gepflanzt! Uli Stöckerl und Rolf Schüler haben am Montag mit ihrem „Schattengarten“ begonnen, der auf der Halbinsel zwischen den beiden Chamb-Armen hinter der Schützenhalle entsteht. „Mystisch, geheimnisvoll, apokalyptisch und sagenhaft“ soll ihr Beitrag werden. „Wir wollen die Leute zum Nachdenken anregen, wie es mit der Natur und uns Menschen endet, wenn wir so weitermachen wie bisher“, beschreiben Uli Stöckerl und Rolf Schüler die Absicht hinter ihrem Schattengarten. Vorbild sei der Industrial Style, bei dem verschiedene Materialien recycelt und gebrauchte Elemente mit Pflanzen kombiniert würden. „In der Natur ist das Unperfekte das Perfekte. In einem Bauschutthaufen steckt mehr Leben als in einer Hecke oder in einem Garten“, sagt Rolf Schüler vom „Flederwisch.“ Uli Stöckerl, Betreiber des „Wildgartens“, nennt den Standort unter schattigen Bäumen ideal. Hier sollen verschiedene Blickachsen entstehen und die Besucherinnen und Besucher zum Entdecken einladen: „Hinter jedem Hügel und hinter jeder Biegung gibt es Überraschendes!“ Eine Sitzgruppe am Chamb-Ufer ist schon aufgebaut. Den Tisch bildet eine Felsplatte mit der Aufschrift „Göttersitz“, die von der nahen Wutzmühle stammt. Bei den ersten Gewächsen im Schattengarten handelt es sich um Hainbuchen, Eiben, eine mehrstämmige Birke, eine rotlaubige Haselnuss und einen Eisenholzbaum. „Je älter, desto schöner“, kommentiert die Gärtnerin Brigitte Stöckerl, die für die Auswahl verantwortlich ist. In der nächsten Woche sollen dann die Stauden gepflanzt werden.